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Fachverband: Bayern kann Strommenge aus Biogas verdoppeln

30.05.2012 von

Fachverband: Bayern kann Strommenge aus Biogas verdoppeln Der Fachverband Biogas hat den Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, die Energiewende mit dem weiteren Ausbau der Nutzung von Biogas beschleunigt voranzubringen. In Bayern sei ein ausreichend großer Substratpool aus Gülle, Festmist und landwirtschaftlichen Nebenprodukten vorhanden, der es erlaube, die momentan in Biogasanlagen erzeugte Strommenge zu verdoppeln.

Derzeit stehen in Bayern 2.372 Biogasanlagen mit einer elektrischen Gesamtleistung von 674 Megawatt, die bei 8.000 Volllaststunden 5,4 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugen. Aufgrund der Speicherbarkeit von Biogas würde nach Einschätzung des Fachverbands Sinn machen, die zusätzlichen Potenziale nicht in Grundlast zu nutzen, sondern in eine bedarfsgerechte Stromerzeugung zu integrieren.

Ein Netz von Biogasanlagen wäre dann durchaus in der Lage, die von Ministerpräsident Seehofer genannte Peak-Leistung von 2.000 Megawatt bereitzustellen. Durch die sukzessive Umstellung der bestehenden Biogasanlagen auf die bedarfsgerechte Stromproduktion könnte diese Leistung noch deutlich erhöht werden. Der Fachverband Biogas sieht hier ein technisches Potenzial von insgesamt 4.000 Megawatt. Mit dieser Kraftwerksleistung könnten die bei Solaranlagen und Windrädern auftretenden Einspeiselücken problemlos geschlossen werden.

Neben der klassischen Verwertung von Biogas in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) direkt am Ort der Entstehung kann Biogas auch aufbereitet und als Biomethan ins Gasnetz eingespeist werden. Als Erdgas-Äquivalent trägt es dann dazu bei, dass langfristig auch die großen Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) über heimische regenerative Quellen versorgt werden können. 

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