Größte Solarthermie Deutschlands eingeweiht
Im baden-württembergischen Crailsheim wurde diese Woche Deutschlands größte Solarthermieanlage eingeweiht. Die „Hirtenwiesen II“ benannte Solarthermieanlage zur solaren Nahwärmeversorgung versorgt neben 260 Wohneinheiten auch eine Schule und eine Sporthalle. Die Kollektorfläche ist rund 7.400 Quadratmeter groß und umfasst einen Erdsonden-Wärmespeicher sowie zwei Pufferspeicher. Das Vorzeigeprojekt wurde unter anderem vom Bundesumweltministerium gefördert.
Die solare Wärme-versorgung besteht aus einer Solarkollektor-fläche von 7.410 Quadratmetern, zwei 100 Kubikmetern beziehungsweise einem 480 Kubikmeter großen Pufferspeichern und einem 39.000 Kubikmeter großen Heißwasserspeicher (Erdsonden-Wärmespeicher), der als Langzeitspeicher das warme Wasser speichert.
Die Druckspeicher (ohne Wärmeübertrager) sind direkt in das Wärmeversorgungsnetz eingebunden. Der Erdboden nimmt über Erdsonden die Wärme auf und speichert sie vom Sommer bis in den Winter. In der Solarstation wird mittels eines Wärmetauschers die solare Wärme als Heiz- und Warmwasser an das Trinkwasser abgegeben. Die Solarzentrale befindet sich unterhalb der Sporthalle. Sie regelt die Wärmezufuhr und steuert die optimale Ausbeute der Sonnenenergie.