Solarwärme-Zubau soll sich bis 2020 verdreifachen

07.06.2012 von

Die Nutzung von Solarwärme soll sich bei einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 12,5 Prozent auf einen Zubau von 3,6 Millionen Quadratmeter Kollektorfläche im Jahr verdreifachen. Die solare Wärmeerzeugung würde damit auf 14 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr steigen. Das sehen die Pläne der Branche vor, die diese in der Studie „Fahrplan Solarwärme“ gestern in Berlin vorgestellt hat.

Erhebliche Fortschritte erwarten die Autoren der Studie, die die Beratungsunternehmen Technomar und co2online sowie das Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik der Universität Stuttgart erstellt haben, bei der Senkung der Produktionskosten durch den Einsatz innovativer Technologien, günstigere Fertigungsverfahren und der Entwicklung alternativer Speicherkonzepte.

Wichtiges Standbein der Solarwärme-Branche bleibt laut Studie zwar weiterhin das klassische Marktsegment der Ein- und Zweifamilienhäuser, künftig sollen aber auch weitere Einsatzfelder außerhalb des Wohnbereichs erschlossen werden.

Bis Ende 2011 wurden bereits mehr als 1,6 Million Solarwärme-Anlagenin Ein- und Zweifamilienhäusern errichtet. Solarwärme sollte heute bei jeder Heizungssanierung und im Neubau eingesetzt werden, weil sie vor steigenden Energiepreisen schützt. 

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