Brandenburg: Grüne fordern umweltgerechteren Energiepflanzenanbau
Vielerorts, vor allem im Norden Brandenburgs prägen mit einem Anteil von teilweise über 50 Prozent der Gemeindefläche immer mehr monotone Maisäcker das Landschaftsbild. Eine derartige Vermaisung der Landschaft schadet auch der Akzeptanz des Energiepflanzenanbaus, sagte Niels. Sie spreche sich für strengere Regelungen im Zuge der Novellierung des Brandenburger Naturschutzgesetzes aus.
Brandenburg müsse sich im Vermittlungsausschuss dafür einsetzen, dass nach der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) Klee- und Luzernegras endlich generell in die Einsatzstoffvergütungsklasse II eingeordnet werden, so dass Landwirte auch mit umweltfreundlicheren Substraten von der Förderung profitieren können. Zudem müsse der Einsatz von Wildpflanzen und Landschaftspflegematerial bei der Biogasproduktion besser gefördert werden.