Erdgasimporte zwischen Januar und April 2012 gesunken
Zwischen Januar bis April 2012 sind die deutschen Erdgasimporte mit 1.371.836 Terajoule gegenüber der entsprechenden Menge des Vorjahreszeitraums (1.470.790 Terajoule) um 6,7 Prozent gesunken. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hervorgeht.
Die drei wichtigsten Lieferländer waren die Russische Föderation (484.770 Terajoule), Norwegen (444.513 Terajoule) und Niederlande (376.543 Terajoule). Der Wert der Erdgasimporte aus russischen, niederländischen, norwegischen, dänischen und britischen Fördergebieten betrug im Berichtszeitraum Januar bis April 2012 11,5 Milliarden Euro im Vergleich zu 10,0 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas lag im April 2012 mit 8.501,66 Euro (dieses entspricht ca. 3,06 Cent pro Kilowattstunde) um 1,7 Prozent über dem Preis im März 2012 (8.357,22 Euro). Gegenüber April 2011 (7.028,51 Euro) ist der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas um 21,0 Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Grenzübergangspreis ist im betrachteten Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 23,5 Prozent von 6.818,43 Euro auf 8.417,86 Euro pro Terajoule Erdgas gestiegen.
Der Grenzübergangspreis zeigt den Preis des Erdgases an der deutschen Grenze und folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl.