"Deutschland – Land der Ideen": Preis für Bio-Erdgas-Anlage

Beim renommierten Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ konnte eine Bio-Erdgas-Anlage in der Nähe von Fulda einen Preis einheimsen. Die Anlage kommt ohne nachwachsende Rohstoffe aus.

Die bei Großenlüder im Landkreis Fulda angesiedelte Bio-Erdgas-Anlage erzeugt einem Bericht von erdgas-mobil.de zufolge ab diesem Sommer aus biogenen Reststoffen wie Gülle und Lebensmittelabfällen zunächst Biogas, das danach direkt vor Ort zu Bio-Erdgas veredelt und ins Netz der Gas- und Wasserversorgung Osthessen GmbH (GWV) eingespeist wird.

In dieser Form kann die regenerative Energie unter anderem als Bio-Kraftstoff an Erdgas-Tankstellen eingesetzt werden. Schon eine Beimischung von 20 Prozent reicht aus, um den Kohlendioxid-Ausstoß gegenüber Benzin um bis zu 39 Prozent zu senken. Wird Bio-Erdgas zu 100 Prozent getankt, liegt die CO2-Ersparnis sogar bei bis zu 97 Prozent.

Für ihr innovatives Projekt wurde die Biothan GmbH im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ von der Jury ausgezeichnet und darf nun den Titel „Ausgewählter Ort 2012“ tragen. Die Biothan GmbH ist ein Tochterunternehmen der GWV Fulda und der GWV Osthessen sowie der Stadt Fulda.

 

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