Heizkesseltausch frühzeitig planen

Der Austausch des alten Heizkessels sollte frühzeitig geplant werden. Wenn man wartet, bis das alte Gerät kaputt ist oder bis der Schornsteinfeger den Austausch vorschreibt, muss man schnell handeln und in der Stress-Situation trifft man möglicherweise nicht die beste Entscheidung, warnen die Energieberater der Verbraucherzentrale Saarland.

Egal ob mit Gas oder Öl geheizt wird, die Kessel, die schon 20 Jahre auf dem Buckel haben, sind meist ziemlich ineffektiv. Die alten Heizkessel entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik. Neben dem vom Schornsteinfeger gemessenen Abgasverlust von vielleicht knapp elf Prozent hat ein Kessel Abstrahlverluste und Stillstandsverluste, die zusammen bei alten Kesseln schnell über 20 Prozent liegen können.

Bei Abgasverlusten über elf Prozent müsste ein Kessel mit 4 bis 25 Kilowatt sowieso ausgetauscht werden. Aber selbst wenn der zulässige Grenzwert noch nicht überschritten ist, empfehlen die Energieberater der Verbraucherzentrale in vielen Fällen einen neuen Heizkessel. Sie erläutern, dass alte Geräte den Brennwerteffekt nicht nutzen. Moderne Brennwertkessel erzielen damit gegenüber herkömmlichen Standardkesseln von vorn herein acht bis elf Prozent mehr Energie. Ein moderner Heizkessel kann gegenüber einem zwanzig Jahre alten Kessel mehrere hundert Euro pro Jahr sparen. Diese Investition lohnt sich also in jedem Fall. 

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