dena: Bioenergie ist für Energiewende unverzichtbar
Für die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist die Nutzung von Bioenergie für die Energiewende unverzichtbar außerdem nicht für den Welthunger verantwortlich. Sie kritisiert deshalb die Debatte, die sich in den Medien um Energie aus Biomasse und deren vermeintliche Konkurrenz zur globalen Nahrungs- und Futtermittelproduktion entzündet hat.
„Die Ursachen für den Hunger in der Welt sind vor allem Armut, Bürgerkriege und die Folgen des Klimawandels. Von einer Konkurrenz zwischen „Tank und Teller“, also zwischen der Nahrungs- und Futtermittel-produktion einerseits und der Bioenergieerzeugung andererseits, kann keine Rede sein. Im Gegenteil: Die Landwirtschaft in den Industrienationen produziert Überschüsse, die regelmäßig in Entwicklungs- und Schwellenländer exportiert werden. Das führt in diesen Ländern dazu, dass die dortige Landwirtschaft zum Erliegen kommt, wodurch das Hungerproblem noch verstärkt wird", sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.