Studie: Schiefergas wird Europas Abhängigkeit von Russland verringern

03.10.2012 von Thomas Meyer

Langfristig gesehen wird Europa seine Abhängigkeit von Russland und dem Nahen Osten verringern und damit die Dominanz dieser Regionen im Energiemarkt reduzieren. Das geht aus einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan zum Weltmarkt für Schiefergas hervor.

Derzeit werde der weltweite Energie-verbrauch zwar von Öl und Kohle dominiert, neuentdeckte Reserven an Schiefergas werden den Verbrauch von Gas sowohl als Energiequelle als auch erschwinglichen Rohstoff für eine große Zahl von Chemikalien und Materialien vorantreiben. „Die schnelle Entwicklung von Schiefergasquellen wird den globalen Energiemarkt erheblich verändern", so Frost & Sullivan Consulting Analyst, Dr. Michael Mbogoro.

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Die größte Nachfrage in Asien wird laut Frost & Sullivan aus China und Japan kommen, anknüpfend an Chinas unstillbarem Energiebedarf (als Resultat seines schnellen Wachstums) und der voraussichtlich ansteigenden Erdgas-Abhängigkeit Japans als Folge des Atomunglücks in Fukushima.

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