Nabucco-Pipeline: Politik bekräftigt Unterstützung
Der politische Ausschuss der Nabucco-Transitländer hat seine volle Unterstützung für die Nabucco-Pipeline und das in den vergangenen Jahren vereinbarte gesetzliche Rahmenwerk bestätigt. Als zukünftige Gas-Pipeline aus dem kaspischen Raum und dem nahen Osten für die Versorgung von mehr als 500 Millionen potenziellen Kunden in Europa, bleibe die Nabucco-Pipeline das Vorzeigeprojekt im südlichen Korridor, auch wenn die Pipeline erst an der Bulgarischen Grenze beginne.
Das Nabucco-Konsortium werde weiterhin eng mit dem Konsortium Shah Deniz II und mit der Transanatolischen Gas-Pipeline (TANAP) zusammenarbeiten und sei nach wie vor der Überzeugung, dass die Nabucco-Pipeline die beste Lösung für die Erschließung neuer Versorgungsquellen und die Versorgung der großen europäischen Verbrauchermärkte ist.
Neben den Nabucco-Anteilseignern nahmen auch EU-Energiekommissar Günter Oettinger, der Bulgarische Premierminister Boyko Borisov, sowie die Energieminister Ungarns, Rumäniens, der Türkei und Aserbaidschans an der Sitzung des Ausschusses in Wien teil, bei der Energieminister Natig Aliyev aus Aserbaidschan einen Überblick über die Entwicklungen von Produzentenseite gab.