Studie: Verdoppelung der energetischen Sanierungsrate unrealistisch
Der energetische Zustand des älteren Ein- und Zweifamilienhausbestands in Deutschland ist beeindruckend gut. Vor diesem Hintergrund erscheint die politisch gewollte Verdoppelung der jährlichen Sanierungsrate von ein auf zwei Prozent unrealistisch. Zu diesem Ergebnis kommt das empirica Institut in einer Studie für den Verband der Privaten Bausparkassen.
Danach sind 81 Prozent der Heizungsanlagen hoch oder höchst effizient. 96 Prozent aller Fenster sind bereits mindestens zweifach verglast. In 69 Prozent der Häuser ist schon zum Dach oder zur oberen Geschossdecke hin gedämmt worden. Nur bei der Außenwand-dämmung und der Kellerdecken-oder Fußbodendämmung weist mit 35 beziehungsweise 24 Prozent erst eine Minderheit der Häuser entsprechende Maßnahmen auf.