Erdgas-Mobilität: Altmaier will einheitliche Strategie für alternative Antriebe
Damit sich alternative Antriebe langfristig durchsetzen, muss die Autoindustrie an einem Strang ziehen. Darauf wies Bundesumweltminister Peter Altmaier in einem Interview mit dem Automobilmagazin „auto motor & sport“ hin. Er forderte, sich gemeinsam auf zwei bis drei Leittechnologien zu verständigen, um diese gezielter zu fördern, zum Beispiel durch den Ausbau des Erdgastankstellennetzes in Europa.
„Der Vorstoß des Bundesumweltministers kommt genau zum richtigen Zeitpunkt", sagt Dr. Timm Kehler, Vorstand der Initiative „erdgas mobil“. „Die Energieversorger stehen bereit, um mit Eco-Mobilität auf Basis von Elektro- und Erdgasantrieben die Energiewende im Verkehr mitzugestalten." Im Zuge der Energiewende soll die CO2-Emission im Mobilitätssektor drastisch sinken - bis 2050 um bis zu 40 Prozent gegenüber 2005. Für die Mobilität der Zukunft sei nach Aussagen des Bundesumweltministers neben dem Elektroauto auch der Erdgasantrieb interessant. Altmaier wies zudem auf „erfolgversprechende Entwicklungen beim Thema Erdgas aus Windstrom" hin.