Umfrage: Mehrheit legt kein Geld für Heizkostenabrechnung zurück
Trotz des gestiegenen Heizenergieverbrauchs im vergangenen Jahr und aktuell höheren Energiepreisen legt die Mehrheit der Deutschen kein Geld für die nächste Heizkostenabrechnung zurück (57 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Annington, Deutschlands größtem Wohnungsunternehmen.
Nur 33 Prozent der Befragten bilden Rücklagen für die anstehende Heizperiode. Aber wer vorsorgt, der legt gleich mehr als 100 Euro beiseite (12 Prozent). Insbesondere in Berlin spart demnach fast jeder Vierte mehr als 100 Euro für die Heizkostenabrechnung (23 Prozent). Insgesamt ist die Sparbereitschaft bei rund 10 Prozent der bundesweit befragten Mieter jedoch niedriger und liegt bei einem Betrag zwischen 21 und 50 Euro.
Ulrich Ropertz, Pressesprecher des Deutschen Mieterbundes empfiehlt Mietern rechtzeitig vorzusorgen, indem sie effizient heizen und Geld für mögliche Nachzahlungen zur Seite legen. „Wir gehen davon aus, dass die kalten Temperaturen und steigende Energiepreise zu einer massiven Heizkostenerhöhung führen werden“, so Ropertz.