Wer nicht energetisch saniert, verheizt sein Geld
Die jährlichen Heizkosten für eine vierköpfige Familie in einem unsanierten Einfamilienhaus mit 144 Quadratmetern (Baujahr 1970) haben sich in den letzten 10 Jahren von 1.365 Euro auf 2.730 Euro verdoppelt (durchschnittlicher Energiepreis in 2002: 0,04 Euro pro Kilowattstunde (2012: 0,08 Euro pro Kilowattstunde); Verbrauch: 237 Kilowattstunden pro Quadratmeter). Wer nicht Jahr für Jahr draufzahlen will, sollte deshalb über eine umfassende energetische Sanierung zum Effizienzhaus nachdenken, rät die Deutsche Energie-Agentur (dena). Damit lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent senken.
Selbst wenn man von einer geringen Energiepreissteigerung von drei Prozent ausgeht, würden sich die Heizkosten für ein unsaniertes Einfamilienhaus in zehn Jahren auf rund 31.300 Euro summieren. Für das Effizienzhaus 55 fallen im gleichen Zeitraum nur etwa 6.470 Euro an. Damit werden bereits 24.830 Euro Heizkosten gespart - ein gutes Stück der energiebedingten Sanierungskosten.