20 Prozent der neu gebauten Wohngebäude nutzen Solarwärme
Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts nutzen bereits rund 20 Prozent der neu gebauten Wohngebäude und ein Drittel der neuen Bürogebäude eine Solarwärme-Anlage zur Heizungsunterstützung. „Kein Wunder, dass die Solarwärme längst zum Standard im Neubau gehört: Die Sonnenwärme lässt die Heizkosten schmelzen und schont die Umwelt“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar).
Je mehr Solarwärme genutzt wird, desto größer ist die Einsparung. Eine Solarwärme-Anlage kann in Kombination mit einem modernen Heizkessel gegenüber einer alten Öl- oder Gasheizung die Heizkosten um die Hälfte senken. Solarwärme wird dort erzeugt, wo sie gebraucht wird und entlastet mit hohen Wirkungsgraden die Umwelt. Hauseigentümer machen sich mit einer Sonnenheizung unabhängiger von knapper werdenden Ressourcen und fossiler Energieerzeugung. Mehr als die Hälfte ihres gesamten Energieverbrauchs wenden die Deutschen bislang für die Wärmeproduktion auf, rund 30 Prozent des jährlichen CO2-Ausstoßes entfallen allein auf Heizung und Warmwasserbereitung. Durch die Solarthermie konnten 2011 schon mehr als eine Million Tonnen CO2 vermieden werden.