BASF sieht großes Potenzial für Schiefergas in Europa

Der Chemiekonzern BASF, dessen Tochter Wintershall der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent ist, sieht für die Förderung von Schiefergas durch die umstrittene Fracking-Fördermethode auch in Europa großes Potenzial.

In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erklärte BASF-Vorstand Harald Schwager, dass der Konzern gerne in die Forschung einsteigen würde, um überhaupt herauszufinden, ob es möglich ist, hier wirtschaftlich, sozial akzeptiert und umweltverträglich Schiefergas zu fördern. Besonders interessant für die Förderung von Schiefergas seien Frankreich, Deutschland und Polen.

Altmaier: „Auf absehbare Zeit kein Fracking in Deutschland“

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Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) erklärte dagegen im Hinblick auf eine geplante bundesweite Regelung zur Anwendung von Fracking zur Förderung von Schiefergas im „Deutschlandfunk“, dass die sogenannte unkonventionelle Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten nur unter strengen Auflagen ermöglicht werden soll und er auf absehbare Zeit nicht sehe, dass irgendwo in Deutschland Fracking zur Anwendung komme.

Vor einer Woche haben die Bundesländer eine Entschließung verabschiedet, in der sie sich gegen die Anwendung der Fracking-Fördertechnik ausgesprochen haben, bevor die Risiken geklärt worden sind.

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