Studie prognostiziert Verdoppelung der Heizölpreise bis 2030

2012 war das teuerste Heizöljahr der Geschichte. Die Heizölpreise sind in den letzten zehn Jahren um 153 Prozent gestiegen und werden sich sich bis zum Jahr 2030 noch einmal verdoppeln. Diese Prognose ist das Ergebnis der Studie „Verheizt? Heizöl im deutschen Wärmemarkt – Preisrisiken und Alternative“ des
Hamburger Forschungs- und Beratungsbüros EnergyComment.

Die Studie prognostiziert, dass die Heizölpreise von 35 Cent pro Liter im Jahr 2002 über 90 Cent pro Liter im Jahr 2012 weiter auf 131 Cent pro Liter im Jahr 2020 und 184 Cent pro Liter im Jahr 2030 klettern werden. Die Kosten für die Füllung eines handelsüblichen 3.000-Liter-Tanks werden sich dadurch von 2.700 Euro im Jahr 2012 auf 5.520 Euro im Jahr 2030 verdoppeln. Die Heizölrechnung für eine durchschnittlich gedämmte 70-Quadratmeter-Wohnung steigt dadurch von 945 Euro im Jahr 2012 auf 1.932 Euro am Ende des kommenden Jahrzehnts. Der monatliche Heizkostenabschlag steigt von 79 auf 161 Euro.

Als effektivste Maßnahme, mit der man die Heizkostenfalle entschärfen könnte, führt die Studie die konsequente Reduzierung des Heizbedarfs an. Dazu gehöre in erster Linie eine stark beschleunigte Sanierung des Gebäudebestands. Nur so besteht eine Chance, die Preisrisiken bei Öl zu entschärfen. Eine isolierte Effizienzsteigerung der Heizanlagen vertage die Preis- und Klimarisiken nur, beseitige sie jedoch nicht. 

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