Erweiterung der Nord Stream-Pipeline: Erste Pläne veröffentlicht
Nachdem Ende letzten Jahres der zweite Strang der Nord Stream-Pipeline offiziell in Betrieb genommen wurde, hat das Betreiberkonsortium jetzt erst die ersten Pläne zur Erweiterung der Pipeline veröffentlicht. Die Pläne umfassen eine Erweiterung der Pipeline um ein oder zwei zusätzliche Offshore-Pipelines auf dem Meeresboden der Ostsee.
In Vorbereitung der weiteren Projekt-entwicklung leitet Nord Stream nunmehr die nächsten Schritte ein. Diese beinhalten die Erörterung der Untersuchungsrahmen für die Umwelt-verträglichkeitsstudien in Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland. Der Leitungsverlauf der neuen Nord Stream-Stränge ist durch die Gewässer dieser fünf Länder geplant.
Parallel zum Beginn des internationalen Konsultationsprozesses zum Nord Stream-Erweiterungsprojekt wurde auch in Deutschland das Verfahren formell gestartet. Die zuständigen deutschen Genehmigungsbehörden, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und das Bergamt Stralsund, versenden dazu die von der Nord Stream AG erstellten Projektinformationen an die relevanten Träger öffentlicher Belange sowie zu beteiligende Dritte. Von Mitte April bis Mitte Mai werden die Projektinformationen zur öffentlichen Einsicht bei den Behörden und im Amt Lubmin ausliegen.