Biomethan hat Potenzial als Kraftstoff für Energiewende im Straßenverkehr

Biomethan kann in Erdgasfahrzeugen kann bereits heute einen wichtigen Beitrag leisten, um den Straßenverkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Darauf weist eine neue Untersuchung der Deutschen Energie-Agentur (dena) zu Energieverbrauch und Energieträgern im Verkehr bis zum Jahr 2025 hin.

Der Untersuchung zufolge müssen im Jahr 2025 noch mindestens 95 Prozent des Energiebedarfs von Pkws, Lkws und Bussen mit Otto- und Diesel-kraftstoffen gedeckt werden. Neben weiteren Effizienzsteigerungen bei Antrieben und Fahrzeugen sowie der Etablierung der Elektromobilität gelte es daher, die Entwicklung und die Nutzung solcher regenerativer Kraftstoffe zu forcieren, die sich problemlos konventionellen Kraftstoffen beimischen und in Verbrennungsmotoren einsetzen lassen. 

Für die Nutzung von Biomethan in Erdgasfahrzeugen stünden im Jahr 2025 - anders als für die Nutzung von Biokraftstoffen - zudem ausreichende und nachhaltig produzierte Kapazitäten zur Verfügung. Der verstärkte Einsatz von Erdgas und Biomethan als Kraftstoff sei zudem besonders effizient, da die Technik bereits marktreif ist und eine deutliche Minderung der CO2-Emissionen ermöglicht.

„Für die Energiewende im Straßenverkehr gibt es keinen Königsweg. Der Straßenverkehr der Zukunft zeichnet sich durch einen Mix aus Antrieben und Kraftstoffen aus", sagte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Für das kommende Jahrzehnt sollten wir nachhaltig produzierte flüssige Biokraftstoffe der zweiten Generation gezielt zur Marktreife bringen, der Erdgas- und Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen und die Effizienz von Motoren und Antrieben noch weiter verbessern." 

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