Studie sieht großes Schiefergas-Potenzial in Europa
Schiefergas und anderes nicht konventionelles Gas könnte bis zum Jahr 2035 einen Anteil von rund 45 Prozent an der Gasförderung in Europa ausmachen und bis zu zehn Prozent des europäischen Gasbedarfs decken. Das geht aus einer neuen Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney hervor, von der das „Handelsblatt“ berichtet.
Nach Ansicht der Unternehmensberatung könnte die Förderung von Schiefergas in Europa aber nicht nur die Abhängigkeit von Gasimporten deutlich reduzieren, sondern auch zu Jobwachstum und sinkenden Gaspreise für europäische Haushalte führen. Der Studie zufolge könnten bis 2035 rund 255.000 neue Arbeitsplätze entstehen und die Gashandelspreise um bis zu sechs Prozent sinken. Dafür müsse allerdings ein verlässlicher, europaweit vereinheitlichter Regulierungsrahmen entwickelt werden.