GDF Suez steigt bei Nabucco-Pipeline ein
Der französiche Energiekonzern GDF Suez wird sich an der Nabucco-Pipeline beteiligen. Wie der österreichische Öl- und Erdgaskonzern OMV mitteilt, will er eine Beteiligung in Höhe von rund neun Prozent an der Nabucco Gas Pipeline International GmbH an GDF Suez verkaufen.
„Mit GDF Suez als Partner hat das Projekt Nabucco West einen weiteren Meilenstein erreicht. Damit zeigt sich, dass Nabucco der richtige Weg ist, um Europa künftig sicher mit mehr Gas aus neuen Quellen zu versorgen“, so Gerhard Roiss, OMV Generaldirektor.
Der Einstieg von GDF Suez sei ein weiterer wichtiger Schritt nach vorne. „Vor dem Hintergrund der nun gestärkten pan-europäischen Partnerschaft freuen wir uns auf die anstehende Entscheidung des Shah Deniz II Konsortiums über die bevorzugte Lieferroute nach Europa“, so Roiss weiter.
Die Unternehmen haben vereinbart, keinen Kaufpreis und keine weiteren Details zur Transaktion zu veröffentlichen. Neben OMV und GDF Suez sind BEH (Bulgarien), BOTAS (Türkei), FGSZ (Ungarn) und Transgaz (Rumänien) an dem Nabucco-Projekt beteiligt.