Erdgas-Fahrzeuge tragen zur Energiewende im Verkehr bei

Bundesweit geht rund ein Fünftel des gesamten CO2-Ausstoßes auf das Konto des Verkehrs. Mit dem verstärkten Einsatz von Erdgas-Fahrzeugen kann man nach Angaben des Interessenverbands erdgas mobil diesen Anteil senken und so zur Energiewende beitragen.

Erdgas als Kraftstoff ist praxistauglich, technisch ausgereift und stößt bis zu 25 Prozent weniger CO2 aus als Benzin. Kommt Bio-Erdgas zum Einsatz, lässt sich der CO2-Ausstoß noch einmal deutlich senken. Im Vergleich zu Diesel entstehen außerdem rund 95 Prozent weniger Stickoxide.

Um zu zeigen, wie nachhaltig diese Werte auf das Klima einwirken, hat erdgas mobil anlässlich des internationalen Tages der Umwelt, der sich am morgigen 5. Juni 2013 zum 37. Mal jährt, einmal nachgerechnet: Derzeit sind rund 95.500 Erdgasfahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs, die pro Jahr rund 350 Millionen Liter Benzin substituieren. Das entspricht einer Einsparung von circa 323.000 Tonnen an klimaschädlichem CO2.

Schätzungen zufolge könnte die Zahl der Erdgas-Fahrzeuge in Deutschland bis 2020 auf bis zu 1,4 Millionen ansteigen. Bei dieser Anzahl erhöhen sich die zuvor genannten Werte auf eine Substitution von 5,1 Milliarden Litern Benzin und 4,7 Millionen eingesparte Tonnen CO2. Das entspricht dem jährlichen Kohlendioxid-Ausstoß einer Großstadt mit rund 500.000 Einwohnern wie Hannover.

Noch besser fällt die Umweltbilanz aus, wenn dem Kraftstoff weiteres Bio-Erdgas beigemischt wird. Das regenerative Erdgas-Pendant wird in Deutschland hauptsächlich aus Bio-Abfällen sowie landwirtschaftlichen Reststoffen gewonnen und senkt den Kohlendioxidausstoß laut einer Studie der Deutschen Energie Agentur (dena) um bis zu 97 Prozent im Vergleich zu Benzin.

 

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