RWE wird Dea nicht los
Der Energiekonzern RWE wird sein Tochterunternehmen Dea, das auf die Förderung von Erdöl und Erdgas spezialisiert ist, nicht los.
Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei mit den Vorgängen vertraute Personen. Außer der BASF-Tochter Wintershall gebe es bislang keinen ernsthaften Interessenten für Dea. RWE wollte den Bericht nicht kommentieren.
RWE hatte damit gerechnet, durch den Verkauf des Erdöl- und Erdas-Förderers Dea von 4,5 bis fünf Milliarden Euro zu erzielen. RWE will auch andere Unternehmensteile verkaufen und braucht die Verkaufserlöse zum Abbau der Schulden von gut 33 Milliarden Euro.
Der Erdöl- und Erdgas-Förderer Dea erwirtschaftete im Jahr 2011 einen Jahresgewinn von 200 Millionen Euro nach Steuern. Die Hamburger Gesellschaft mit aktuell knapp 1.400 Mitarbeitern hatte RWE 1988 von der deutschen Texaco übernommen.