Solarwärme-Ausbau hinkt Zielen hinterher

Der Ausbau der Solarwärme-Erzeugung in Deutschland muss annähernd verdoppelt werden, um die von der Bundesregierung im Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energien festgelegten Ziele zu erreichen. Deutschland müsste dafür seinen jährlichen Zubau von 1,15 Millionen Quadratmeter Kollektorfläche im Jahr 2012 auf über 2 Millionen Quadratmeter pro Jahr erhöhen. 

„Von einer Energiewende im Wärmesektor kann bislang leider in Deutschland kaum die Rede sein. Bislang ist es weder gelungen, den Modernisierungsstau im Heizkeller aufzulösen, noch erneuerbare Energien im Falle eines Heizungstausches oder im Neubau zum Regelfall zu machen", erläutert Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).

Im EU-Vergleich rangiert Deutschland beim Pro-Kopf-Zubau im Jahr 2012 nur auf Platz sechs - deutlich abgeschlagen hinter Zypern, Österreich, Griechenland, Dänemark und Malta. Auch die anderen regenerativen Wärmetechnologien können die derzeit bestehende Solarwärme-Lücke nicht kompensieren.

„Eine Umstellung der Solarwärmeförderung auf eine sichere und hinreichende Finanzierungsbasis ist längst überfällig", so Mayer. Der im Jahr 2012 veröffentlichte „Fahrplan Solarwärme" des BSW-Solar prognostizierte einen Anteil von acht Prozent Solarwärme am Wärmebedarf deutscher Haushalte bis 2030 und von über zehn Prozent am Wärmebedarf der deutschen Industrie, sofern die Rahmenbedingungen für eine Energiewende im Wärmesektor stimmen. 

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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