Rösler begrüßt neue Gaslieferungen nach Europa
Bundeswirtschaftminister Philipp Rösler hat die Entscheidung des Shah-Deniz Konsortiums, Erdgas aus Aserbaidschan über die Transadriatische Gaspipeline (TAP) nach Europa zu liefern, begrüßt.
„Die Entscheidung bedeutet für die EU eine weitere Diversifizierung ihrer Bezugsquellen und damit eine Stärkung der Versorgungssicherheit im europäischen Binnenmarkt", kommentierte Rösler den Startschuss für die Öffnung des südlichen Gaskorridors. Diese Woche war bekannt geworden, dass sich das Shah-Deniz-Konsortium für die Gaspipeline TAP und gegen die Nabucco-Pipeline entschieden hat.
Neben den bewährten Bezugsquellen sollen künftig zehn Milliarden Kubikmeter Erdgas aus dem aserbaidschanischen Gasfeld Shah-Deniz II über die TAP nach Europa fließen. Das Erdgas soll zunächst von Aserbaidschan bis zur türkisch-griechischen Grenze und von dort durch die TAP über Griechenland und Albanien sowie durch das Mittelmeer nach Italien transportiert werden. Von Italien aus besteht die Möglichkeit, das Gas über das europäische Netz auch weiter in andere Mitgliedsstaaten zu leiten.