Heizkosten senken: Kommunen fördern hydraulischen Abgleich

19.08.2013 von

Bislang sind nur etwa 15 Prozent der Heizungen in Deutschland durch einen hydraulischen Abgleich richtig eingestellt. Ein hydraulischer Abgleich ist die Basis für sparsames Heizen, weil so die Wärme effizient und gleichmäßig im Haus verteilt wird. Der hydraulische Abgleich wird deshalb von vielen regionalen Akteuren mit Zuschüssen gefördert.

Bei einem hydraulischen Abgleich werden die verschiedenen Komponenten der Heizanlage - vom Heizkessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen - optimal eingestellt und auf den Gebäudebedarf abgestimmt. Dabei reguliert ein Fachmann für jeden Heizkörper die Menge an Heizwasser so, dass zu jedem Heizkörper nur die tatsächlich erforderliche Wärme transportiert wird. Wie schnell sich ein hydraulischer Abgleich individuell rechnet, können Hauseigentümer mit dem Online-Ratgeber WärmeCheck herausfinden.

Hydraulischer Abgleich senkt Heizkosten um 110 Euro

„Ein hydraulischer Abgleich senkt die Heizkosten in einem Einfamilienhaus im Schnitt um 110 Euro pro Jahr. Viele Städte, Gemeinden und Landkreise haben dieses enorme Potenzial erkannt und fördern diese hocheffiziente Maßnahme", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online.

Hier eine Auswahl dieser Kommunen, Klimaschutzagenturen und Energieversorger:

- Aachen (Stadtwerke Aachen)
- Bremen (Stadtwerke Bremen)
- Düsseldorf (Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen")
- Emden (Stadtwerke Emden)
- Eschborn („Energiesparmaßnahmen an Wohngebäuden")
- Freiburg (Förderprogramm „Energiebewusst Sanieren")
- Landkreis Harburg (Förderprogramm „Energie für Verbraucher")
- Hannover und Umgebung (Klimaschutzfonds proKlima)
- Mannheim (Klimaschutzagentur Mannheim)
- München (Förderprogramm „Energieeinsparung")
- Saarland (Förderprogramm „Klima Plus Saar")
- Solingen (Stadtwerke Solingen)
- Wiesbaden (Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren")
- Wolfsburg (EnergieAgentur Wolfsburg)

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