RWE verkauft Beteiligung an ungarischem Gasversorger
Wie die deutschsprachige Zeitung "Pester Lloyd" bericht, soll nicht der frühere Eigentümer des Gasversorgers, die Stadt Budapest, den 49,83-prozentigen RWE-Anteil übernehmen. Vermutlich wird der RWE-Anteil an Fögáz von der staatlichen MVM übernommen, die sich mit E.ON Földgáz und E.ON Storage gerade weitere Glieder einer Wertschöpfungskette für das Gasgeschäft in Ungarn gesichert hat.
Im März 2013 kündigte RWE an, die Investitionen in Ungarn um die Hälfte zu reduzieren. Bereits Ende 2010 stornierte RWE ein gemeinsames Kraftwerksbauprojekt mit MVM. Zudem verkaufte RWE Aqua mehrere Wasserwerksanteile an ungarische Kommunen zurück, denn die RWE-Stromtochter ELMÜ hat seit Jahren mit rückläufigen Gewinnen zu kämpfen.