Eon: Neuer Gastarif enthält umgewandelten Strom aus Windkraft

Eon bietet seinen Kunden ab Oktober ihre Gasversorgung einen neuen Gastarif an. Der Gastarif „Eon WindGas" enthält zehn Prozent Wasserstoff, die durch die Umwandlung von regenerativ erzeugter Windenergie produziert worden sind. 

Für die Umwandlung von Strom in Gas setzt Eon die so genannte Power to Gas-Technik ein. Im brandenburgischen Falkenhagen hat Eon im August 2013 dafür eine Pilotanlage in Betrieb genommen. Die Umwandlung von regenerativ erzeugtem Strom in Wasserstoff ermöglicht es, diese Energie ins Erdgasnetz einzuspeisen und auf diese Weise zu speichern. Durch die eingesetzte Technik wird der von Windkraftanlagen produzierte Strom auch dann genutzt, wenn das Netz ihn nicht mehr aufnehmen kann.

Denn erneuerbare Energien speisen selten dann ein, wenn der Verbrauch am höchsten ist. Während in den Morgenstunden und am Abend der Strombedarf in die Höhe schnellt und nicht zeitgleich durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann, steht mittags an sonnigen und windreichen Tagen oftmals mehr regenerativ erzeugter Strom bereit als benötigt wird. Wird dieser überschüssige Storm in Wuindgas umgewandelt, kann er im Gasnetz gespeichert und dann genutzt werden, wenner benötigt wird.