Solarwirtschaft kritisiert neue Energieeinsparverordnung
Die Solarwirtschaft hat die Novelle der Energieeinsparverordnung scharf kritisiert. „Statt die Energiewende im Wärmesektor endlich einzuleiten, werden die Deutschen weiterhin große Teile ihres Einkommens verheizen“, so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).
Die Minireform sehe weder Nachrüstpflichten noch verschärfte Einsparregeln für den Gebäudebestand vor, obwohl der Sanierungsstau in deutschen Heizungs-kellern immer dramatischer werde. Nur etwa ein Viertel der rund 18 Millionen Heizungen mit Feuerungstechnik in Deutschland entsprechen dem Stand der Technik. Heizkosten machen heute nach Berechnungen der Agentur für Erneuerbare Energien mit durchschnittlich mehr als 1.000 Euro im Jahr mehr als ein Drittel der Energiekosten eines Durchschnittshaushalts aus.