Gasheizung in Gebäudebestand und Neubau Nummer eins

Im Neubau bleibt die Gasheizung Nummer eins bei den Heizungssystemen. Für 48,1 Prozent aller genehmigten Wohnungsneubauten wurde 2012 eine Gasheizung vorgesehen. Dies teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gestern in Berlin mit.

Der Anteil von Wärmepumpen ist im vergangenen Jahr angestiegen und liegt mittlerweile bei 23,8 Prozent, gefolgt von Fernwärme mit 18,6 Prozent. Die verbleibenden Anteile entfielen auf Holz- und Pellet-Heizungen (6,3 Prozent), Heizöl (0,9 Prozent) sowie Stromheizungen (0,6 Prozent).

In Deutschland wurde im Jahr 2012 knapp die Hälfte der insgesamt 38,4 Millionen Wohnungen mit einer Gasheizung beheizt (49,2 Prozent) – die Gasheizung wird damit seit Jahren immer beliebter, so der BDEW. In 12,8 Prozent aller Wohnungen wird Fernwärme genutzt, während Heizöl in 29,0 Prozent aller Wohnungen für Wärme sorgt. Strom - Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen - lieferte für 5,4 Prozent die Heizenergie.

Laut BDEW entfallen 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland auf den Wärmemarkt. Rund 75 Prozent der Heizungsanlagen im Gebäudebestand sind nicht auf dem Stand der Technik. Von den ca. 18,1 Millionen Wohngebäuden in Deutschland seien rund zwei Drittel energetisch sanierungsbedürftig, die jährliche Sanierungsrate liegt derzeit aber nur bei einem Prozent, so der BDEW. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter