Biogas als Systemdienstleister im Koalitionsvertrag verankern

24.10.2013 von

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) fordert in einem diese Woche veröffentlichten Positionspapier, die wichtige Rolle von Biogas als Systemdienstleister im Koalitionsvertrag zu verankern. 

Biogasanlagen können die schwankende Stromproduktion durch Wind und Sonne flankieren und damit das Netz stabilisieren. Saisonale Schwankungen in der Stromproduktion können durch die Speicherung von Biomethan im Erdgas -netz ausgeglichen werden.

In seinem Positions-papier fordert der BEE weiterhin, die aktuelle Einschränkung der Flexibilitätsprämie auf Biogas aufzuheben und auf alle Bioenergieanlagen auszuweiten. Eine Eigenverbrauchsregelung für Bioenergiestrom im EEG sollte daneben beibehalten werden.

Der BEE setzt sich darüber hinaus dafür die Beibehaltung des Einspeiseziels der Bundesregierung für Biomethan in Höhe von sechs beziehungsweise zehn Milliarden Normkubikmeter ein, wobei eine zeitliche Streckung auf 2025 oder 2035 zu diskutieren wäre.

Zu einer umfassenden Energiewende ist nach Ansicht des BEE auch ein Umstieg auf erneuerbare Energien im Bereich Verkehr unverzichtbar. Der Biomethananteil im Erdgaskraftstoff sollte deshalb bis 2015 auf 50 Prozent angehoben werden. 

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