Gazprom forciert Bau der South Stream-Pipeline

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten an der North Stream-Pipeline konzentriert Gazprom nun sein gesamtes Bemühen auf den Bau der South Stream-Pipeline. Die South Stream-Pipeline soll sieben europäische Länder und das Schwarze Meer durchqueren.

„South Stream wird die Gasversorgung von Russland nach Europa weiter ausbauen, schädliche Emissionen dank der Umwelt-freundlichkeit von Erdgas reduzieren und dazu beitragen, die südeuropäische Wirtschaft aus ihrer aktuellen Krise herauszuführen. South Stream soll die Energiesicherheit erhöhen und vor allem zusätzliche Erdgas-lieferungen nach Europa gewährleisten", sagte Alexander Syromyatin, stellvertretenden Leiter für Projektmanagement bei Gazprom.

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Gazprom rechnet damit, dass der europäische Erdgasverbrauch bis 2030 um 25 Prozent steigt, wobei 80 Prozent des Erdgases importiert werden. Außerdem werde das in Europa produzierte Gasvolumen sinken, da die Gasproduktion in der Nordsee rückläufig ist. „2030 wird die Nordsee nur noch die Hälfte der Gasmenge liefern, die sie heute liefert. South Stream wird bis zu 63 Milliarden Kubikmeter Erdgas liefern und damit einen sicheren Ersatz bilden", so Syromyatin weiter.

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