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Stadtwerke schließen sich zusammen

20.09.2000 von
Um im Wettbewerb besser bestehen zu können, haben sich jetzt sechs Stadtwerke im Südwesten zusammengeschlossen. Wie die „Südwest Presse“ berichtet, haben die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen, Friedrichshafen, Mühlacker, Schwäbisch-Hall, Tübingen und Ulm sich als „Energie Partner Süd“ vereinigt.

¸¸Wir wollen die Wirtschaftlichkeit unserer Stadtwerke verbessern und neue Kunden gewinnen'', umriss Geschäftsführer Rainer Kübler gestern vor der Presse die Ziele des Stromhändlers. Weil die Energie Partner Süd ganz Baden-Württemberg abdecken wollen, ist die Gesellschaft für weitere Kooperationen offen. ¸¸Gespräche laufen. Jeder sucht in seiner Nachbarschaft weitere Partner '', meinte Dr. Friedrich Weng, der Geschäftsführer der Stadtwerke Tübingen.

Bei der Partnersuche legen die Stadtwerke großen Wert darauf, dass potenzielle Partner nicht mit einem der großen Stromkonzerne verbunden sind. ¸¸Wir wollen unsere Eigenständigkeit erhalten. Wer sich mit einem der großen Versorger verbündet, wird aber auf Dauer ausgebeint'', fügte Weng hinzu.

Derzeit haben die 6 Stadtwerke mit rund 250000 Stromkunden und einer Stromabgabe von 250 Megawatt (MW) in Baden-Württemberg einen Marktanteil von 5 Prozent. Mit ihren rund 1000 Mitarbeitern erreichten sie 1999 einen Umsatz von etwa 800 Mio. DM.

Für private Stromabnehmer soll sich durch die Kooperation weitere Wahlmöglichkeiten eröffnen. Die sechs Stadtwerke verfolgen künftig eine Zwei-Marken-Strategie: Neben ihrem bisherigen Stadtwerke-Strom haben sie in Zukunft auch ¸¸Partner-Strom'' im Angebot.

Wie genau die Preisgestaltung aussehen soll, blieb bislang allerdings noch unklar. ¸¸Über die Preise entscheidet jedes Stadtwerk für sich. Es gibt lediglich einen gemeinsamen Preisrahmen'', betonte Weng. Die Strompreise dürften nach Wengs Ansicht jedenfalls kaum weiter fallen. Derzeit seien sie nicht einmal kostendeckend. Wollten die Stromversorger ihre Kosten ausgleichen, müssten die Tarife um 3 bis 4 Pfennig steigen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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