Absatz von Solarkollektoren rückläufig

Von Januar bis September wurden in Deutschland Solarkollektoren für eine Fläche von rund 820.000 Quadratmeter verkauft. Das entspricht einem Absatzrückgang von Solarkollektoren von rund elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) heute bekannt gaben. 

Seit 2010 stagniert der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmebereitstellung weitgehend bei rund 11 Prozent. Bei Solarkollektoren verzeichnen BDH und BSW-Solar aktuell sogar ein geringeres Wachstum als noch 2012. Mehr als 80 Prozent des Endenergieverbrauchs von Privathaushalten entfallen auf die Wärmeerzeugung. Die Erneuerbaren Energien sollen daran im Jahr 2030 einen Anteil von 30 Prozent haben, so legt es das Energiekonzept der Bundesregierung fest.

„Wer seine veraltete Heizung modernisiert, zum Beispiel durch Brennwerttechnik oder eine Pelletheizung in Kombination mit Solarkollektoren, kann die Heizrechnung um bis zu 70 Prozent senken. Und dennoch verwenden vier von fünf Haushalten noch immer veraltete Heizungstechnik“, so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.

Zurzeit betreiben mehr als 1,8 Millionen Haushalte in Deutschland bereits eine Solarwärmeanlage. Die Solarkollektoren zur Wärmeerzeugung sparen hierzulande jedes Jahr über eine Million Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid ein. 

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