Ethanolöfen sind nicht zum Heizen geeignet

Sie sind schon für 20 Euro im Netz zu haben, aber Designer bieten sie auch für mehrere Tausend Euro an: Ethanolöfen. In vielen Haushalten verschönern die dekorativen Feuerstellen das Wohnzimmer und schaffen eine behagliche Atmosphäre. Zum Heizen sind sie allerdings nicht geeignet. 

Aber auch wenn Ethanolöfen nicht zum heizen geeignet sind, erzeugen sie Wärme und die flüssigen Brennstoffen bergen Risiken. „Wer über die Anschaffung eines solchen Gerätes nachdenkt, sollte prüfen, ob es der aktuellen Norm 4734 entspricht", rät Mario Reimbold, Projektleiter Energie und Umwelt bei TÜV Rheinland.

Ethanolöfen nur in gut durchlüfteten Räumen verwenden

Ethanolöfen verbrauchen Sauerstoff. Wenn sich die Feuerstelle in einem geschlossenen Raum befindet, sinkt der Sauerstoffgehalt. Außerdem entstehen beim Verbrennen von Ethanol Abgase und Dioxine. Das kann zu einem steigenden Kohlenmonoxidgehalt in der Luft führen. Kohlenmonoxid ist hochgiftig, breitet sich schnell aus und ist geruchlos.

Unangenehme Gerüche durch Ethanolöfen

In der Regel besteht der Brennstoff Ethanol aus 95 bis 98 Prozent reinem Ethanol. Es gibt aber auch günstigere Varianten, denen Wasser und Gelbstoff beigemischt werden. Beim Verbrennen können dann unangenehme Gerüche entstehen. Besteht die Brennflüssigkeit zu einem hohen Anteil aus Ethanol, verbrennt sie sauberer, aber auch heißer. 

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