Union und SPD wollen steuerliche Förderung für energetische Sanierung
Union und SPD haben sich in der Koalitions-Arbeitsgruppe Energie auf ein zwölfseitiges Papier geeinigt, das im Bereich der energetischen Gebäudesanierung die Umsetzung einer steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen vorsieht. Die steuerliche Förderung soll nach Vorschlägen der Arbeitsgruppe über fünf Jahre jährlich eine Milliarden Euro umfassen.
Die in der Plattform „Wärme im Dialog“ zusammengeschlossenen Verbände begrüßen haben den Vorstoß begrüßt und hoffen dieses Mal auf eine breite Zustimmung, denn im Dezember 2012 war dasselbe Vorhaben im Bundesrat gescheitert.
„Die EnEV 2014 ist ein weiterer, wichtiger Baustein für die Energiewende im Gebäudebereich. Die Effizienzstandards von Neubauten, die ab 2016 um weitere 25 Prozent angehoben werden sollen, sind richtige und notwendige Vorgaben. Aber insbesondere im Bestand dürfen Maßnahmen nicht zu einer finanziellen Überbelastung der Eigentümer und Bauherren führen. Denn das wäre ein falsches Signal. Daher ist die steuerliche Förderung, wie sie die Koalitions-Arbeitsgruppe Energie jetzt vorschlägt, ein richtiger Anreiz für die energetische Sanierung von Gebäuden", sagten die Initiatoren von „Wärme im Dialog“.