Gebäude-Allianz fordert Gesamtstrategie für Gebäudemodernisierung
Die in der Gebäude-Allianz organisierten Verbände haben von den Verhandlungspartnern der Großen Koalition eine Gesamtstrategie für die energetische Gebäudemodernisierung gefordert, um das bislang ungenutzte Klimaschutzpotenzial umfassend auszuschöpfen.
Die im bisherigen Entwurf für den Koalitionsvertrag vorgesehenen Finanzierungs-instrumente sind dafür aus Sicht der Gebäude-Allianz eine unverzichtbare aber noch nicht ausreichende Grundlage für die Energiewende im Wärmemarkt, die nicht dem Spardiktat der Abschlussverhandlungen zum Opfer fallen dürfe. Dazu zählten insbesondere die geplante Aufstockung der KfW-Fördermittel, die Einführung von steuerlichen Abschreibungs-möglichkeiten für Sanierungsmaßnahmen sowie die geplante Fortentwicklung des Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien.
„Mit jeder Milliarde Euro, die wir zusätzlich in die energetische Gebäudemodernisierung investieren, sorgen wir für Wachstum und Beschäftigung, schaffen und erhalten bis zu 250.000 Arbeitsplätze, sparen über 500.000 Tonnen CO2 ein und steigern das BIP-Wachstum um 0,25 Prozent“, erläuterte Ralf Bartels, Leiter der Abteilung Energiewende/Nachhaltigkeit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, das große Potenzial, das in der Gebäudesanierung liegt.