Brennwerttechnik amortisiert sich durchschnittlich in 7 Jahren

Im Vergleich zu einem 20 Jahre alten Standardkessel spart Brennwerttechnik nach Angaben von co2online jährlich zwischen 10 und 20 Prozent Energie. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus sind das jährlich etwa 660 Euro Heizkosten. Da ein Brennwertkessel inklusive Einbau zwischen 6.000 und 10.000 Euro kostet, rechnet sich die Investition bereits nach rund sieben Jahren.

Der energiesparende Brennwerteffekt kommt allerdings nur vollständig zum Tragen, wenn das Heizwasser auf dem Weg vom Heizkörper zum Kessel auf weniger als circa 50 Grad abkühlen kann. Je niedriger diese so genannte Rücklauftemperatur, desto besser für den Brennwerteffekt.

Allerdings kann die Rücklauftemperatur nicht einfach an der Heizungsanlage eingestellt werden. Sie ergibt sich indirekt aus einer geringen Vorlauftemperatur. Eine Heizungsoptimierung mit hydraulischem Abgleich hält diese Vorlauftemperatur niedrig. Zudem fließt das Heizungswasser damit langsam genug durch die Rohre und kühlt sich entsprechend ab.

„Ein hydraulischer Abgleich ist eine wichtige Voraussetzung für effizientes Heizen. Hauseigentümer sollten ihn beim Einbau eines neuen Kessels gleich mit vornehmen lassen", rät Tanja Loitz. Bei bereits installierten Brennwertkesseln kann der hydraulische Abgleich vom Fachhandwerker auch nachträglich vorgenommen werden.

 

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