Wärmekosten um 20 Prozent senken mit Biomethan-BHKW
Betreiber von Blockheizkraftwerken (BHKW), die Biomethan verwenden und die Stromerzeugung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf den Marktbedarf ausrichten, können die Kosten für die ausgekoppelte Wärme um bis zu 20 Prozent senken. Ein neuer Leitfaden der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt, wie die hocheffizienten Betriebskonzepte in der Praxis realisiert werden können.
Besonders attraktiv sind BHKW für Wohnungsunternehmen und andere Unternehmen mit hohem Wärmebedarf sowie für Dienstleister, die zum Beispiel öffentliche Einrichtungen mit Energie versorgen. „Biomethan-BHKWs bieten in der Direktvermarktung die Chance, bedarfsgerecht Strom zu erzeugen und konkurrenzfähige Wärmepreise auf regenerativer Basis anzubieten", erklärt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.
Der „Leitfaden Biomethan BHKW - direkt" bietet zahlreiche Fakten, Tipps und Praxisbeispiele zu Rahmenbedingungen, Betriebskonzepten und Wirtschaftlichkeit. Ein Schwerpunkt liegt in der Vorstellung neuer, bedarfsorientierter Anlagen- und Betriebskonzepte, die es ermöglichen, die Markt- und Flexibilitätsprämien des EEG in Anspruch zu nehmen.