EU bereit zu Verhandlungen über South Stream-Pipeline
Vertreter der Europäischen Kommission sowie des russischen Energiekonzerns Gazprom haben letzte Woche im Rahmen einer von Natural Gas Europe veranstalteten Konferenz über potenzielle Wege zu einer Anwendung der EU-Gesetzgebung auf die South Stream-Pipeline diskutiert.
In der zweistündigen Debatte wurde über die Rolle der Pipeline bei der Wirtschaftsstimulation, Versorgungssicherheit, der Diversifizierung der Energiequellen sowie über ihre Schlüsselstellung für die Entwicklung einer starken Partnerschaft zwischen den Energieunternehmen Europas diskutiert. Dabei stellten die Vertreter der Kommission klar, dass die South Stream-Pipeline in der EU nicht betrieben werden könne, wenn der Betrieb nicht im Einklang mit dem Energierecht der EU stünde.
Der russische Vizeminister für Energie, Anatoli Janowski, versicherte den Zuhörern, das strategische Ziel Russlands sei „ein paneuropäischer Energieraum mit einer funktionierenden integrierten Netzwerk-Infrastruktur und offenen, transparenten, effizienten und wettbewerbsfähigen Märkten, so dass der notwendige Beitrag zur Sicherung der Energiesicherheit geleistet werden kann und Russland und die EU ihre Ziele für eine nachhaltige Entwicklung erreichen können".