Preis für Heizöl doppelt so hoch wie vor zehn Jahren

Nutzer einer Ölheizung zahlen heute mehr als doppelt so viel wie noch 2003. Für einen Vierpersonenhaushalt in einem normalen Altbau bedeutet der Preisanstieg knapp 1.000 Euro mehr pro Jahr an Heizkosten im Vergleich zu vor zehn Jahren, hat das Landesprogramm "Zukunft Altbau" des Umweltministeriums Baden-Württemberg berechnet.

Das Jahr 2013 war demnach das zweitteuerste Jahr aller Zeiten bei den Heizölpreisen. Der fossile Energieträger kostete deutschlandweit durchschnittlich rund 85 Euro pro 100 Liter – nur 2012 lag mit 91 Euro noch darüber. In den vergangenen zehn Jahren ist der Heizölpreis deutlich stärker gestiegen als der derzeit viel und kontrovers diskutierte Strompreis. Strom kostet seit 2003 rund 64 Prozent mehr. Die Kostensteigerung beim Heizöl ist mit rund 120 Prozent fast doppelt so hoch.

Nur eine energetische Sanierung senkt die Kosten

Das einzig wirksame Mittel, die Heizkosten im Zaum zu halten oder gar zu senken, ist die energetische Sanierung der Wohnhäuser, raten Bauexperten. Petra Hegen von Zukunft Altbau etwa schlägt Hausbesitzern vor, zuerst von einem qualifizierten Energieberater prüfen zu lassen, welche technischen Möglichkeiten es gibt. Sie könnten dann zusammen mit den finanziellen Möglichkeiten und der stattlichen KfW-Förderung in einen Sanierungskonzept integriert werden. Sanierungsmaßnahmen seien häufig in wenigen Jahren wirtschaftlich und sparten danach jährlich Geld, so Hegen.

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter