Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung stark rückläufig

15.01.2014 von

Der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung ist 2013 von 12,1 auf 10,5 Prozent erneut stark zurückgegangen. Als Grund dafür nannte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dass ein wirtschaftlicher Betrieb von Gaskraftwerken oftmals nicht mehr möglich sei.

Allein in den ersten zehn Monaten ist der Einsatz von Erdgas in den Kraftwerken der Stromversorger zur Strom- und Wärme-erzeugung um über 13 Prozent zurückgegangen. In den Kraftwerken, die nur Strom und keine Wärme erzeugen, ist der Erdgaseinsatz sogar um ein Drittel (33,6 Prozent) eingebrochen.

„Wenn wir die CO2-Emissionen deutlich reduzieren wollen, dann müssen Berlin und Brüssel vor allem den Wärmemarkt und den Verkehrsbereich im Blick haben. Die damit verbundene Chance - zum Beispiel beim Energieträger Erdgas - sollte endlich von der Politik genutzt werden", sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, gestern in Berlin.

Kosteneffizienz müsse nicht nur bei der Förderung der Erneuerbaren Energien, sondern auch bei der Minderung der CO2-Emissionen das zentrale politische Ziel für 2014 sein, so Müller weiter. Dies gelte gleichermaßen für Deutschland und die EU. Die Kosten für die Vermeidung von Kohlendioxidemissionen dürften nicht weiterhin vor allem den Stromkunden aufgebürdet werden.

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter