Biogasrat+: EEG-Eckpunktepapier verunsichert Investoren

Anders als beispielsweise für Windenergieanlagen enthält der Entwurf des Eckpunktepapiers für die EEG-Reform keine Vertrauensschutzregelung für Biomethananlagen. „Dies hat für die Investoren und Betreiber katastrophale Auswirkungen und bedeutet den Totalverlust ihrer Investitionen. Wir fordern daher dringend dieselbe Vertrauensschutzregelung für alle EEG-Anlagen", so Reinhard Schultz, Geschäftsführer des Biogasrat+.

„Die Energiewende kann nur gelingen, wenn Investoren darauf vertrauen können, dass ihre Investitionen in erneuerbare Energien sicher sind", betont Schultz mit Blick auf das Eckpunktepapier für die EEG-Reform des von Bundesminister Gabriel.

„Wir brauchen schnellstmöglich eine Klarstellung im Eckpunkte-Papier, ansonsten werden alle seit April 2013 in Bau gegangenen Biomethananlagen zu einem Totalverlust im dreistelligen Millionenbereich", warnt auch Dr. Anton Daubner, 1. Vorsitzender des Biogasrat+ und Geschäftsführer von agri.capital.

Der Vertrauensschutz müsse dabei in jedem Fall auch die technologiespezifische Bauzeit für EEG-Anlagen berücksichtigen. Grundsätzliche Zweifel hat der Biogasrat+ an der Verfassungsmäßigkeit einer Regelung, die einer Technologie einen Vertrauensschutz zugesteht und sie damit gegenüber anderen Technologieprojekten privilegiert.

 

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