UBA-Gutachten hält Fracking in Deutschland für verantwortbar
Ein vom Umweltbundesamt (UBA) vorgestelltes Gutachten zu den „Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten“ bestätigt erneut, dass es keinen Anlass für ein Verbot von der umstrittenen Fracking-Technologie in Deutschland gibt.
Der Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung (WEG) berichtet, dass nach Ansicht der UBA-Gutachter eine ordnungsgemäße geologische Voruntersuchung und hohe technische Standards in der Erdgasproduktion den Trinkwasserschutz verlässlich gewährleisten. Zudem könnten durch Fracking keine Erschütterungen ausgelöst werden, die an der Erdoberfläche wahrnehmbar sind oder Auswirkungen auf Mensch oder Umwelt haben.
Für die deutschen Erdgasproduzenten sind die Gutachten die Grundlage, auf der die Erkundung der heimischen Schiefergas-Potenziale nun unter wissenschaftlicher Begleitung fortgesetzt werden können. Sie erwarten von der Bundesregierung, den Gesetzgebungsprozess wieder aufzunehmen und zügig ein konstruktives und zielführendes Konzept für die Durchführung von Forschungsprojekten zu erarbeiten.