Sanierungskampagne „Die Hauswende“ gestartet
Mit der derzeitigen Sanierungsquote von 0,8 Prozent wird das politisch gesetzte Ziel, den Gebäudebestand bis 2050 auf einen nahezu klimaneutralen Stand zu bringen, nicht einmal in einhundert Jahren erreicht. Mit dem Start der gewerkeübergreifenden Sanierungskampagne „Die Hauswende“ soll die Sanierungsquote in Deutschland angekurbelt werden.
„Fast zwei Drittel der rund 15 Millionen Ein- und Zweifamilien-häuser in Deutschland stammen aus einer Zeit, in der es noch keinerlei Vorgaben für den baulichen Wärme-schutz gab. Die Energiewende wird nur funktionieren, wenn wir es schaffen, diese Gebäude energieeffizient zu sanieren und verstärkt den Wärmebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken“, betonte Bundesbauministerin Barbara Hendricks bei der Auftaktveranstaltung.
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Die auf zwei Jahre angelegte Sanierungskampagne, die vor allem die rund 15 Millionen Besitzer von sanierungsbedürftigen Ein- und Mehrfamilienhäusern ansprechen soll, hat eine zentrale Botschaft: Jedes Haus ist ein System. Nur wenn Fenster, Fassade und Anlagentechnik auf einander abgestimmt sind, sind Energieeinsparpotenziale von bis zu 80 Prozent möglich.
„Die Hauswende“-Kampagne wurde von der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) initiiert und wird vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), dem Bundesbauministerium (BMUB) sowie den relevanten Branchenverbänden und zahlreichen Unternehmen getragen. Die Bundesregierung trägt mit 1,3 Millionen Euro zu dem Projekt bei. Gesteuert wird die Kampagne von der Deutschen Energie-Agentur (dena).
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