Schleswig-Holstein ebnet Weg für dauerhaftes Fracking-Verbot

12.03.2014 von Thomas Meyer

Die Landesregierung in Schleswig-Holstein hat einen weiteren Schritt zum Verbot von Fracking eingeleitet. Das Kabinett stimmte bereits Ende des letzten Monats einer Fortschreibung des Landesentwicklungsplans zu, der Fracking in Schleswig-Holstein in Zukunft ausschließt.

„Diese Landes-regierung will kein Fracking in Schleswig-Holstein. Wir wollen dauerhaft sicherstellen, dass keiner den Boden unter unseren Füßen mit giftigen Fracking-Chemikalien vollpumpt. Mit dem heutigen Beschluss haben wir erstmals Fracking in Schleswig-Holstein raumordnerisch ausgeschlossen", erklärte Ministerpräsident Torsten Albig. Der Einsatz von Fracking habe ungewisse Risiken, die nicht hinzunehmen seien.

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Der Beschluss ist Bestandteil der Fortschreibung des gesamten Landes-entwicklungsplans. Sobald diese 2016/2017 abgeschlossen ist, werden die jetzt getroffenen Regelungen Grundlage für ein dauerhaftes Fracking-Verbot. Bis dahin gilt ein befristetes raumordnerisches Verbot von Fracking-Methoden.

Parallel zum heutigen Beschluss zum Landesentwicklungsplan macht sich die Landesregierung auch im Bundesrat für ein Fracking-Verbot stark. Mit einer Reform des Bergbaurechts will Schleswig-Holstein das bundesweite Verbot von Fracking erreichen.

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