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EEG-Reform setzt Entwicklung und Nutzung von Bioenergie aufs Spiel

29.03.2014 von

EEG-Reform setzt Entwicklung und Nutzung von Bioenergie aufs Spiel

Experten aus den deutschen Bundesländern, die zu Beginn der Woche zum Jahrestreffen des nationalen Clusters der Kompetenzzentren im Bereich Nachwachsende Rohstoffe zusammengekommen sind, sehen die Entwicklung und Nutzung der Bioenergie durch die geplante EEG-Reform bedroht.

Gleichzeitig befürchten die Experten drastische Verluste an Wertschöpfung im ländlichen Raum sowie an Versorgungssicherheit mit speicherbarer und damit regelbarer erneuerbarer Energie, was vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung in Europa von besonderer Brisanz ist.

Mit rund 16 Prozent an der Ackerfläche in Deutschland habe der Silomais als besonders flächeneffiziente Kulturart im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Kulturen, wie Getreide oder Raps einen statistisch völlig unauffälligen Anteil. Als ergänzende Alternative zum Mais kommt eine Vielfalt an alternativen Energiepflanzen und Anbausystemen hinzu, die mehr Biodiversität bringen.

Das Expertennetzwerk fordert daher ausreichende und differenzierte Vergütungen für Energiepflanzen unter Weiterentwicklung des EEG 2012, insbesondere für Anbaualternativen, die Aufgabe des geplanten Ausbaukorridors von jährlich 100 MW, die Beibehaltung der Anlagenflexibilisierung nach dem EEG 2012, um den Vorteil von Bioenergie bei der bedarfsgerechten Stromlieferung voll auszuschöpfen, passende Vergütungssätze für die Strombereitstellung aus fester Biomasse sowie die Honorierung von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung bei bestehenden Anlagen.

Die Experten wiesen abschließend darauf hin, dass diese Maßnahmen nicht zwingend zur Erhöhung der Strompreise, vielmehr aber zu einer verlässlicheren Stromversorgung und zu mehr nationaler und regionaler Wertschöpfung beitragen.
 

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
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