Power-to Gas: Forscher wollen Wirkungsgrad von 85 Prozent erreichen



Im Rahmen des diese Woche startenden Forschungsprojekts soll eine Power-to-Gas-Demonstrationsanlage entstehen, die mit einem Wirkungsgrad von rund 85 Prozent aus erneuerbaren Energien Methan erzeugt. Parallel sollen Studien zur Wirtschaftlichkeit und Klimabilanz der neuen Technologie erstellt werden.


„Mit so hohen Wirkungsgraden würden die Power-to-Gas -Technologie einen entscheidenden Schritt hin zur Wirtschaftlichkeit erreichen“, erklärt Dimosthenis Trimis vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Koordinator des EU-Projektes „Helmeth“.

„Im Erdgasnetz stecken Speicherkapazitäten, die Strommengen aus mehreren Monaten Wind- und Sonnenstrom entsprechen“, erklärt so Trimis weiter. „Was wir nun brauchen, sind die Technologien, um nach Bedarf zwischen den Energieträgern zu wechseln.“

Beim Power-to-Gas -Verfahren wird Strom zunächst dazu benutzt, Wasser durch Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff zu zersetzen. Danach reagiert der Wasserstoff gemeinsam mit Kohlendioxid oder Kohlenmonoxid zu Methan, dem Hauptbestandteil von Erdgas, weiter.

Der Vorteil von Methan ist, dass es in der bestehenden Erdgasinfrastruktur nahtlos eingesetzt werden kann. Die Einspeisung von Wasserstoff bedarf möglicherweise bei Transport und Anwendungungen größeren Anpassungen, da Energiedichte und chemische Eigenschaften stark unterschiedlich sind.

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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