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Führungsspitzen glauben nicht an Versorgungssicherheit durch Fracking


Führungsspitzen glauben nicht an mehr Versorgungssicherheit durch Fracking

Fracking führt nach Ansicht einer klaren Mehrheit der deutschen Führungsspitzen aus Wirtschaft und Politik nicht zu einer nennenswerten Erhöhung der Versorgungssicherheit in Deutschland.


57 Prozent der Befragten sehen in der Fracking-Methode der Energiegewinnung kein maßgebliches Versorgungspotenzial, wie das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Wirtschafts-magazins „Capital“ bei 508 Top-Entscheidern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung ermittelte. Lediglich 31 Prozent gehen davon aus, dass der Einsatz von Fracking die Versorgungssicherheit in Deutschland nennenswert erhöhen würde.

Gleichzeitig halten aber die meisten der zum „Capital-Elite-Panel" zählenden Manager und Unternehmer die Entscheidung von CDU/CSU und der SPD, grundsätzlich auf Fracking zu verzichten, für falsch. Zwei Drittel der Wirtschaftslenker plädieren dafür, zumindest die Potenziale systematisch zu prüfen.

Das „Capital-Elite-Panel“ ist Europas am prominentesten besetzte Führungskräfte-Umfrage. Unter den aktuell 508 befragten Top-Ent-scheidern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind 67 Vorstände aus Konzernen mit mehr als 20.000 Beschäftigten sowie 18 Ministerpräsidenten und Minister und 28 Leiter von Bundesbehörden.