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Kein LNG-Terminal in Deutschland in Planung


Kein LNG-Terminal in Deutschland in Planung

In der Europäischen Union sind derzeit 20 Terminals zum Import von Flüssiggas (LNG, Liquified Natural Gas) in Betrieb. Weitere sieben Anlagen seien im Bau, berichtet die Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Grünen.


In Deutschland sei in den 70er-Jahren ein LNG-Terminal in Wilhelmshaven geplant, aber nicht realisiert worden Derzeit seien keine konkreten Planungen bekannt, schreibt die Bundesregierung, die in der Antwort aber auch feststellt, dass ein LNG-Terminal „als zusätzliche Importinfrastruktur zu einer höheren Versorgungssicherheit beitragen“ würde.

LNG ist normales Erdgas, welches durch Kompression oder Kühlung verflüssigt wurde (auf rund ein 600stel seines ursprünglichen Volumens). Dadurch kann man es ohne Pipelines in Tankschiffen transportieren.

Die Energieminister der sieben größten Industriestaaten haben auf ihrem letzten Treffen beschlossen, die Kapazitäten für den LNG-Import auszubauen, um die eigene Energiesicherheit zu stärken und den bisher vornehmlich regionalen Gasmarkt in einen globalen Markt zu transformieren.